Verfasst am 27. September 2020 . Zugriffe: 5643
Akupunktur
Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten die Akupunkturbehandlung für 2 Indikationen:
1. Schmerzen der Lendenwirbelsäule, welche seit mindestens 6 Monaten bestehen.
2. Schmerzen bei Kniegelenkverschleiß (Gonarthrose), welche seit mindestens 6 Monaten bestehen.
Was genau bedeutet "seit mindestens 6 Monaten"?
Sie müssen in den letzten 2 Quartalen vor der Behandlung in jedem dieser beiden Quartale wegen der Diagnose
nachweislich in Behandlung gewesen sein.
Klingt kompliziert? Ist es auch.
Wenn Sie bei einem anderen Arzt in Behandlung gewesen sind, müssen Sie eine Überweisung mit einer schriftlichen Bestätigung
Ihres Arztes mitbringen, aus der hervorgeht, dass er Sie in den letzten beiden Quartalen wegen einer der o.g. Diagnosen
behandelt hat.
Was erwartet Sie am Behandlungstermin?
In der Regel haben Sie einmal im Jahr Anspruch auf 10 Akupunkturbehandlungen innerhalb von 6 Wochen für die jeweilige Indikation.
Zunächst findet eine Eingangsuntersuchung statt, in der das Behandlungskonzept festgelegt wird.
Die Akupunkturbehandlungen finden anschließend nach Terminvereinbarung statt.
Eine Behandlung dauert etwa 30 Minuten.
Sie liegen in einem separaten Raum, Hosen, Socken und Oberteil sind auszuziehen.
Wir empfehlen daher eine leichte Decke mitzubringen.
Der Einstich der Nadel ist spürbar, wird aber selten als unangenehm empfunden.
Die Akupunkturnadeln werden nicht nur an den lokalen Schmerzbereichen gesetzt,
sondern entlang sogenannter Leitbahnen am gesamten Körper.
Die Nadeln bleiben dann ca. 20 - 30 Minuten liegen und werden anschließend entfernt.
Sie können dann in der Regel Ihrem gewohnten Tagesablauf nachgehen.
Manche Patienten bemerken nach der Akupunktur eine gewisse Erschöpfung.
In diesem Fall sollten Sie ausreichende Ruhezeiten einplanen.
Nähre Informationen zur Akupunktur
Broschüre Akupunktur und chinesische Heilkunst der DÄGfA
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Verfasst am 27. September 2020 . Zugriffe: 3179
Geriatrisches Assessment
Das geriatrische Assesment dient dazu, mittels verschiedener
Tests die körperlichen, kognitiven und emotionalen Fähigkeiten
von Patienten über 70 Jahren einzuschätzen.
Menschen über 70 Jahre sind in höheren Maße von Krankheiten betroffen.
Die körperlichen Einschränkungen nehmen zu und die geistige
Leistungsfähigkeit lässt nach.
Auch nehmen die sozialen Kontakte ab, möglicherweise verstirbt der Lebenspartner,
die Familie lebt nicht vor Ort, Vereinsamung droht.
Um als Hausarzt mit Ihnen frühzeitig darauf reagieren zu können,
führen wir bei Menschen über 70 Jahren diese Untersuchung durch.
So können wir den Hilfebedarf eines älteren Menschen feststellen und
frühzeitig Hilfsmöglichkeiten aufzeigen.
Dies können Hilfen im häuslichen Bereich sein, wie ein Duschstuhl,
die Toilettensitzerhöhung, ein Hausnotrufssystem oder Unterstützungen
durch den Pflegedienst, die Tagespflege oder Hilfe für die pflegenden Angehörigen.
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Verfasst am 26. September 2020 . Zugriffe: 3884
Ultraschalluntersuchung des Bauchraums und der Urogenitalorgane
Die Ultraschalluntersuchung dient dazu, Beschwerden im Bauchraum abzuklären.
Durch den Ultraschall können die inneren Organe beurteilt werden,
Krankheiten an den Organen erkannt und bestehende Erkrankungen in ihrem Verlauf
kontrolliert werden.
Die Untersuchung ist schmerzlos, schnell und unkompliziert durchzuführen.
Sie liegen in entspannter Haltung, während Ihr Arzt die Größe, Form und Beschaffenheit
der Organe kontrolliert.
Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Blase, Lymphknoten
und die Bauchschlagader können so beurteilt werden.
Bei der Untersuchung der Urogenitalorgane können zusätzlich die Prostata und
das äußere Genitale des Mannes mitbeurteilt werden.
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Verfasst am 20. September 2020 . Zugriffe: 3227
Pulsoxymetrie
Mit dieser Untersuchung wird der Sauerstoffgehalt
Ihres Blutes mittels eines Fingerclips gemessen.
Diese einfache, schnelle und schmerzfreie Untersuchung
gibt Ihrem Arzt wichtige Informationen über die Schwere Ihrer
Erkrankung.
Ein Asthmaanfall oder eine Lungenentzündung sind an sich schon
bedrohliche Erkrankungen.
Doch wenn trotz vermehrter Atmung ein Sauerstoffmangel
entsteht, wird die Erkrankung lebensbedrohlich.
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